20.01.2012rss_feed

Wohnungskonzept Stadt Bonn

Wohnungsbaukonzept der Stadt wird zerredet

Der Mieterbund nimmt mit höchster Frustration zu Kenntnis, dass das Wohnungsbaukonzept der Stadt offensichtlich wieder zerredet werden soll und keine Beschlüsse gefasst werden, die tatsächlich zu den notwendigen Bauaktivitäten führen. Wenn Herr Fenninger (CDU) ausführt das ist alles nichts neues fragt man sich, warum nicht endlich Konsequenzen gezogen werden und zum Beispiel der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Vebowag so viel Eigenkapital gegeben wird, dass sie möglichst umfangreich bauen kann. Seit Jahren steht diese Forderung im Raum und ist auch einstimmig vom Sozial- und Wohnungsausschuss so beschlossen worden. Nur CDU und Grüne haben diesen Beschluss dann im Haushalts- und Finanzausschuss wieder gekippt.

 

Wenn die Stadt jetzt die Auffassung vertritt, dass sie 7500 neue geförderten Wohnungen schaffen will, um die bis 2016 wegfallenden 3000 Wohnungen zu kompensieren fragt man sich, wie dies geschehen soll und wer diese Wohnungen bauen soll. Allein die 3000 wegfallenden Sozialwohnungen bis 2016 zu kompensieren würde bedeuten, dass pro Jahr 600 öffentlich geförderte Wohnungen errichtet werden müssten. Hierbei ist das Jahr 2012 schon mit eingerechnet.

 

Ein weiterer Zeitverlusst durch neue Kommissionen und Arbeitskreise ist nicht sinnvoll, entscheidet ist, dass sich Mehrheitsfraktionen darüber klar werden müssen, dass sie ab sofort das entsprechende Geld in die Hand nehme müssen.