02.03.2010rss_feed

Hotline Hausmeister

Der Hotline Hausmeister der Deutschen Annington

Die Deutsche Annington hat sich wieder eine neue Masche ausgedacht, Mietern Geld aus der Tasche zu ziehen. Der Hauswart, manchmal gefürchtet, meist aber als guter Geist einer Wohnanlage geschätzt, wurde abgeschafft. Stattdessen gibt es seit einiger Zeit eine zentrale Service-Nummer. Wer sich beschweren, wer etwas wissen oder einen Schaden melden will, muss anrufen und hoffen. Hoffen, dass er jemand erreicht, hoffen, dass der ihn versteht und sich kümmert, und hoffen, dass tatsächlich etwas geschieht.

 

Bitte warten . . .

Nach den Erfahrungen vieler Anningtonmieter hoffen sie oft vergebens. Erst hängen sie in einer Warteschleife, dann kennt der sogenannte Servicemitarbeiter die örtlichen Verhältnisse nicht und schließlich bleibt die versprochene Hilfe aus. Also wieder telefonieren, wieder hoffen . . . aber immer bezahlen, 3,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz. Das läppert sich, vor allem wenn man vom Handy aus anruft. Bernhard von Grünberg vom Mieterbund ärgert sich doppelt: Erst sollen die Mieter nach Möglichkeit abgewimmelt werden, und dann werden in der Betriebskostenabrechnung Kosten für einen Hauswart angesetzt, der gar nicht existiert. Nebenkosten müssen durch Beleg nachgewiesen werden. Solange die Annington die Hausmeisterverträge nicht vorlegt, müssen diese Kosten nicht bezahlt werden. Die Abrechnung ist nicht korrekt.

Der Mieterbund will den Hotline-Hausmeister rechtlich prüfen lassen und rät Mietern mit ähnlichen Erfahrungen: Wehrt Euch, schließt Euch zusammen. Wir vom Mieterbund kommen gern in jede Versammlung.